Was Trauernden helfen kann und welche Länder offener und einfacher damit umgehen, beschreibt ein Beitrag von „Ideenimport“, dem Auslandspodcast der tagesschau.
Wer den Tod eines geliebten Angehörigen bewältigen muss, braucht Anteilnahme. Aber viele fühlen sich in ihrem Schmerz allein gelassen. Ein Grund ist, dass in Deutschland kulturell bedingt das Thema Tod eher verdrängt wird. Auch findet der Tod selbst oft im Verborgenen statt.
In anderen Ländern geht man hingegen häufig ganz anders mit Trauer um, wie „Ideenimport“ aufzeigt, der Auslandspodcast der tagesschau. So helfen in Indien den Trauernden feste Rituale bei den Trauerfeierlichkeiten, zugleich ist es für das Umfeld selbstverständlich mitzutrauern. In Mexiko gibt es in den Wohnungen Altäre für die verstorbenen Angehörigen und zum Tag der Toten am 31. Oktober tanzen, trinken und singen die Menschen mehrere Tage auf Festumzügen und bringen den Toten Gaben dar.
Vielleicht könnten das Trauern in und mit einer Gemeinschaft sowie der Halt, den festgelegte Rituale bieten, auch hierzulande dabei helfen, die schwere Zeit nach dem Verlust eines geliebten Menschen besser zu verkraften.
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