Gehen
Ein würdiges LoslassenAllenfalls ein Unfall vermag uns mit einem Mal aus dem Leben zu reißen. Meist aber ist das Sterben ein individueller Prozess. Der Verlauf kann sich stufenweise und über eine mehr oder weniger lange Zeit erstrecken. Wie wir unsere letzten Tage im wahrsten Sinne des Wortes „erleben“ möchten, bleibt uns selbst überlassen …
Hospiz - <small>In Geborgenheit und Würde gehen</small>
Das Hospiz ist ausgerichtet auf die besonderen Belange schwer kranker Menschen ohne Aussicht auf Heilung. Es handelt sich meist um kleinere Einrichtungen mit um die zehn Plätze und familiärem Charakter. Auch wenn die Konzepte variieren mögen, bleibt das Ziel doch immer das gleiche: den Menschen an seinem Lebensende individuell zu begleiten – ob nun in medizinischer, pflegerischer oder auch psychologischer Hinsicht. Weil eine Heilung nicht mehr möglich ist, geht es im letzten Lebensabschnitt um die palliative Therapie, also darum, die Symptome zu lindern und weitestgehend Schmerzfreiheit herzustellen. Der Aufenthalt im Hospiz kommt nicht nur dem sterbenden Patienten zugute, er kann auch die gesamte Familie entlasten.
In ein Hospiz wird man nicht eingewiesen. Allem voran muss die palliativ-medizinische und -pflegerische Versorgung vom Patienten gewünscht sein. Ebenso ist es Voraussetzung, dass ein Arzt den Aufenthalt befürwortet und den Bedarf anordnet. Das kann etwa der Fall sein, wenn weder eine ambulante Versorgung zu Hause ausreicht, noch eine andere stationäre Unterbringung möglich ist.
Neben rund 250 stationären Hospizen in Deutschland gibt es auch um die 1.500 ambulante Hospizdienste, deren Zahl stetig steigt. Denn die meisten Menschen möchten in ihrer gewohnten Umgebung und dem Zuhause die letzten Monate und Wochen verleben und dort auch sterben.
Sie möchten nähere Informationen zu dem Thema? Gerne vermitteln wir Ihnen ein Hospiz oder einen ambulanten Hospizdienst aus Ihrer Region -> Kontakt aufnehmen
In ein Hospiz wird man nicht eingewiesen. Allem voran muss die palliativ-medizinische und -pflegerische Versorgung vom Patienten gewünscht sein. Ebenso ist es Voraussetzung, dass ein Arzt den Aufenthalt befürwortet und den Bedarf anordnet. Das kann etwa der Fall sein, wenn weder eine ambulante Versorgung zu Hause ausreicht, noch eine andere stationäre Unterbringung möglich ist.
Neben rund 250 stationären Hospizen in Deutschland gibt es auch um die 1.500 ambulante Hospizdienste, deren Zahl stetig steigt. Denn die meisten Menschen möchten in ihrer gewohnten Umgebung und dem Zuhause die letzten Monate und Wochen verleben und dort auch sterben.
Sie möchten nähere Informationen zu dem Thema? Gerne vermitteln wir Ihnen ein Hospiz oder einen ambulanten Hospizdienst aus Ihrer Region -> Kontakt aufnehmen
Psychologische Betreuung - <small>Mentale Begleitung</small>
Hilflosigkeit und Ohnmacht, Angst, Wut und Trauer: Der nahende Tod kann in vielfacher Ausprägung enorme psychologische Belastungen mit sich bringen. Damit gilt es im ganz individuellen Einzelfall umzugehen – ob nun Monate, Wochen oder wenige Tage und Stunden vor dem Tod. Speziell geschulte Psychologen können dabei helfen.
Zum Aufgabenfeld des Psychologen gehört die Unterstützung des Gehenden wie auch der Angehörigen – eins gehört zum anderen. Konkret kann es dabei etwa um die Stärkung der Würde gehen oder auch Hilfestellungen beim Ziehen einer Lebensbilanz und Versuchen der Sinnfindung. Grundsätzlich zählen das Erleichtern im Umgang mit Konflikten und die Unterstützung bei Entscheidungsfindungen zu den Themenbereichen psychologischer Betreuungen. Letztlich sollen dabei ganz generell die anstehenden Belastungen erträglicher werden und in praktischen Hilfestellungen für alle Betroffenen münden.
Sie interessieren sich für ein Angebot oder eine individuelle psychologische Beratung? Gern vermitteln wir Ihnen einen kompetenten Partner in Ihrer Nähe -> Kontakt aufnehmen
Zum Aufgabenfeld des Psychologen gehört die Unterstützung des Gehenden wie auch der Angehörigen – eins gehört zum anderen. Konkret kann es dabei etwa um die Stärkung der Würde gehen oder auch Hilfestellungen beim Ziehen einer Lebensbilanz und Versuchen der Sinnfindung. Grundsätzlich zählen das Erleichtern im Umgang mit Konflikten und die Unterstützung bei Entscheidungsfindungen zu den Themenbereichen psychologischer Betreuungen. Letztlich sollen dabei ganz generell die anstehenden Belastungen erträglicher werden und in praktischen Hilfestellungen für alle Betroffenen münden.
Sie interessieren sich für ein Angebot oder eine individuelle psychologische Beratung? Gern vermitteln wir Ihnen einen kompetenten Partner in Ihrer Nähe -> Kontakt aufnehmen
Seelsorge - <small>Innerer Beistand</small>
Die Seelsorge ist ein auf das emotionale Innenleben ausgerichteter Dienst, der jedem und dies völlig unabhängig von Konfession und Weltanschauung offensteht. Im gesamten Prozess am Lebensende hat für viele auch die spirituelle Begleitung eine hohe Priorität. Durch Gespräche, Beratung und Rituale zielt der Bereich auf die Befähigung, für die eigene Seele zu sorgen. Tragende Lebensfundamente und Lebenseinsichten werden dabei mit dem Seelsorger vertrauensvoll und tiefgehend besprochen.
Die Seelsorge wird im Wesentlichen von den christlichen Kirchen getragen und richtet sich an kranke Menschen gleichermaßen wie an deren Angehörige und die Mitarbeitenden im gesamten Betreuungsteam.
Sie interessieren sich für einen Seelsorger bzw. spirituellen Begleiter? Gern vermitteln wir Ihnen einen Kontakt in Ihrer Nähe -> Kontakt aufnehmen
Die Seelsorge wird im Wesentlichen von den christlichen Kirchen getragen und richtet sich an kranke Menschen gleichermaßen wie an deren Angehörige und die Mitarbeitenden im gesamten Betreuungsteam.
Sie interessieren sich für einen Seelsorger bzw. spirituellen Begleiter? Gern vermitteln wir Ihnen einen Kontakt in Ihrer Nähe -> Kontakt aufnehmen
Sterbehilfe - <small>Rechtsgrundlage und ethische Entscheidung </small>
Zum Thema Sterbehilfe in Deutschland gibt es konkrete rechtliche Abgrenzungen. Die Begrifflichkeiten wie passive, indirekte und aktive Sterbehilfe oder auch assistierter Suizid werden oftmals ungenau verwendet. Dabei wäre gerade in diesem überaus sensiblen Bereich eine eindeutige Präzisierung unerlässlich.
EVER.REST schließt sich der Überzeugung an, dass es grundsätzlich kein unwürdiges Leben gibt, sondern allenfalls lebensunwürdige Umstände. Vor diesem Hintergrund werden an dieser Stelle unabhängig von einer juristischen Einordnung keine Beratungskontakte zur Vermittlung von Sterbehilfe gegeben.