Eine lebendige Wertschätzung für seine Geliebten kann grundsätzlich auch posthum zum Ausdruck gebracht werden. Dies erfordert naturgemäß jedoch einen geplanten Abschied mit Vorausschau.
Trauerreden sind immer Ausdruck von Persönlichkeit. Wer sie hält, bringt nicht nur seine eigene Gefühlswelt ein, sondern interpretiert stets auch, wie der oder die Verstorbene sich den Abschied gewünscht hätte. Redner*innen müssen dabei unter anderem entscheiden, inwieweit Pathos und Bibelverse enthalten sind oder nicht.
Oft wird auch die Sicht der betrauerten Person gewählt und die Trauergesellschaft aus deren Perspektive angesprochen. Aber ob dabei nun John Denvers „Kiss me and smile for me, tell me that you’ll wait for me“ einfließen oder Michelangelos „Ich bin nicht tot, ich tauschte nur die Räume. Ich leb‘ in euch, ich geh‘ in eure Träume“ sehr frei übersetzt aus „Non sono morto“: Allen Fremdzitaten gemein ist, dass es sich nur um Mutmaßungen handeln kann, die nie auch nur ansatzweise an Wertschätzung eines Abschiedsworts aus erster Hand heranreichen können.
Dabei wäre es ein Leichtes, die „letzten Worte“ für die eigene Trauerfeier vorzubereiten; diese lassen sich selbstverständlich auch immer wieder anpassen und verändern. Und mehr als das gibt es auch Mittel und Wege, sich weit über die eigene Trauerfeier hinaus immer mal wieder direkt bei seinen Lieben zu „melden“. Gerne vermitteln wir Ihnen in der Rubrik Post mortem von EVER.REST einen spezialisierten Anbieter, der Ihnen dabei weiterhilft.